Alif der Unsichtbare ist ein 2012 erschienener Science-Fiction-Fantasyroman von der US-amerikanischen Autorin G. Willow Wilson. Die deutsche Ausgabe erschien 2018 bei FISCHER Tor in der Übersetzung von Julia Schmeink.
Handlung[]
Der junge Hacker Alif, der seinen wahren Namen verbirgt, lebt in einem arabischen Emirat und verdient sich sein Geld mit einem illegalen Online Business. Er verhilft seinen Klienten, ganz gleich welche politischen Überzeugungen sie haben, zu Anonymität und Schutz vor staatlicher Gewalt.
Sein illegales Online Business verschafft ihm ein vergleichsweise sorgenfreies Leben.
Zudem pflegt Alif eine heimliche Liebschaft mit der wunderschönen Instisar und ist mit seiner Nachbarin Dina befreundet.
Doch für Alif bricht eine Welt zusammen als Intisar den Entschluss fasst einen Kandidaten zu heiraten, den sich ihre Eltern ausgesucht haben.
Seltsamerweise bekommt Alif von Intisar ein seltsames Buch zugesendet. Bei dem Buch handelt es sich um das Alf Yeom, auch Tausendundein Tag genannt. Es ist ein antiker Geschichtenband, das angeblich von einem Dschinn verfasst wurde.
Zu Alifs Unglück kommt die Regierung seinen illegalen Aktivitäten auf der Spur und hat zudem großes Interesse an dem Buch.
Alif muss zusammen mit Dina flüchten und schon bald muss er erkennen, dass all die Geschichten von den Dschinn der Wahrheit entsprechen.
Auszeichnungen[]
Der Roman wurde mit dem World Fantasy Award als "Bester Roman" des Jahres ausgezeichnet.
Trivia[]
Das Alif, ألف alif, ist der erste Buchstabe des arabischen Alphabets. Zusammen mit hebräischem Aleph, dem griechischem Alpha und dem lateinischem A stammt es vom phönizischen Aleph ab. Ihm ist der Zahlenwert 1 zugeordnet.
Pressestimmen[]
- "Ein mitreißendes Amalgam aus Science Fiction und Fantasy … das aktuelle politische Themen mit übernatürlichen Gestalten aus Tausendundeiner Nacht kombiniert."
–Elizabeth Hand, Washington Post
- "Dieses übersprudelnde Märchen bietet Nervenkitzel, Schauermomente und – was noch viel bemerkenswerter ist – eine universelle Faszination."
–Janet Maslin, New York Times
- "Dass der Thriller trotz dieser Fantasy-Elemente nicht ins Seichte abgleitet, liegt am zweiten Handlungsstrang: einem Aufstand [der] nicht in der virtuellen Welt stehen bleibt."
–Wolfgang Stieler, Technology Review
- "Ein spannender Fantasy-Roman, der alles enthält."
–TEENSMAG
- "Das ist absolut plausibel, liest sich wie im Rausch [...]. Eine wilde, faszinierende Mischung!"
–Jörn Pinnow, literaturkalender.faz.net
- "Wilson kreuzt Fantasy und Science-Fiction, vereint das Beste beider Welten: der sichtbaren und der unsichtbare. […] Außerdem ist alles sehr farbenprächtig."
–Helmut Petzold, Bayerischer Rundfunk
- "Inzwischen ist [die Autorin] mehr für ihre Comic-Reihe Ms. Marvel bekannt, was aber der Wucht ihres Debut-Romans keinen Abbruch tut. "
–Ultimo
- "Ein sensationeller Roman."
–Achmed Khammas, taz.blog