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Die Differenzmaschine ist ein 1990 erschienener kontrafaktischer Roman von William Gibson und Bruce Sterling. Die deutsche Ausgabe erschien 1992 im Heyne Verlag in der Übersetzung von Walter Brumm. Das Buch gilt als erster Vertreter des Steampunk-Genres.

Handlung[]

Charles Babbage gelingt es, seine nach dem Lochkartensystem arbeitende Differenzmaschine zu vervollkommnen.

Somit beginnt ein Zeitalter der Entwicklung von dampfbetriebenen cybertechnischen Maschinen. Das Britische Empire erlebt einen kolossalen, industriellen Entwicklungsschub.

Es entsteht eine neue Oberschicht aus praktisch veranlagten, neureichen Industriellen und bedeutenden Wissenschaftlern, an welche nun zunehmend auch Adelstitel vergeben werden, so wird unter anderem Charles Darwin zum Lord erhoben.

In den kommenden Jahrzehnten entsteht eine Gesellschaft, die durch reines Nützlichkeits- und Machbarkeitsdenken geprägt ist, während Kunst, Kultur und ähnliche Aspekte des öffentlichen Lebens verkümmern.

So sehr sich die Technologie entwickelt hat, die menschliche Natur bleibt aber gleich: Intrigen, Verschwörungen und Verrat gedeihen auch in diesem Zeitalter.

Großbritannien des Jahres 1855, mitten im Viktorianischen Zeitalter: Verschiedene Personen, darunter Sybil Gerard, Edward Mallory, Lady Ada Byron und Laurence Oliphant, geraten in einen Strudel aus Verschwörungen, die Großbritannien mit dem Frankreich Louis Napoleons und Karl Marx‘ Kommune von Manhattan verbindet.

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